Stadtwerkstatt

Ort

Das Projektgebiet befindet sich an der Traun bei Linz, kurz bevor diese in die Donau mündet. Wo einst eine Brücke errichtet werden sollte, ragen heute zwischen der Voest und den Linzer Traunauen zwei Brückenpfeiler aus dem Wasser. Einer am südlichen und einer am nördlichen Traunufer. Diese gilt es zu gestalten.

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Abb.1) Lage: Projektgebiet

1.1 Geschichte

In den 50er-60er-Jahren wollte die Voest das Schlackeablagerungsgebiet über die Traun hinweg Richtung Süden ausweiten. Jedoch wurde dieses Vorhaben nicht umgesetzt, da das Augebiet am südlichen Traunufer zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Heute dient die südliche Traunuferseite als Naherholungsgebiet.

1.2 Idee und Philosophie

Naturschutz- und Erholungsgebiet auf der einen Seite – Industrie auf der anderen Seite. Die Brücke als Verbindung beider Welten. Eine Herausforderung die sich die Kunst stellen kann. Durch die unfertige Brücke entstehen durch die beiden Brückenpfeiler zwei Inseln. Künstliche Inseln die zu Habiaten werden. und im Zuge des Wandels in die Natur rückgeführt werden. Jedoch soll ein konventionelles Renaturierungsprojekt

vermieden werden. Es sollen lediglich die Voraussetzungen geschaffen werden damit sich die Natur den künstlichen Fremdkörper rückerobern kann. Die Begriffe Natur und Kunst sollen sollen im Laufe des Projekts

philosophisch weiterentwickelt werden. Weiters soll die Bedeutung von Inseln in unserer global vernetzten Welt herausgearbeitet werden. Dies wird über diverse Publikationen erreicht. Über das Medium Wasser können leicht Inseln erzeugt werden. Die Insel als Habitat isoliert von Wasser mit seinen Anomalien eigenet sich besonders um Grundlagenforschung zu betreiben und darüber unkonventionelle Problemlösungen zu finden.

2 Stationen

Beide Brückenpfeiler sind etwa 25m lang, 3m berit und 7m hoch. Der am Nordufer gelegene Brückenpfeiler ist etwa 25m entfernt vom Voest-Gelände. Der zweite Pfeiler ist am südlichen Ufer, wo ein Rad- und Gehweg entlangführt. Beide Pfeiler werden unterschiedlich gestaltet.

 

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Abb.4) Schnittansicht

 

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